Alpentour 2011 - Karwendel - Dolomiten

Abenteuer Alpencross 2011 Highlight des RSV Lützelhardt-Seelbach

Nach sechsmonatiger, intensiver Vorbereitung fuhren wir (10 Teilnehmer) am 20. August morgens um 5°° nach Südtirol zu unserem „Abenteuer Alpencross“. Die Fahrt führte uns nach Vals bei Mühlbach im Pustertal. Der beschauliche, kleine Ort liegt in einem wunderschönen Hochtal auf einer Höhe von 1250 MüM.

In den folgenden 7 Tagen unternahmen wir bei herrlichem Wetter und Temperaturen zwischen 30-38°C, 6 Mountainbike Touren und 1 Bergwanderung.

Aufwärm-Tour: Nachdem wir unsere Zimmer bezogen und den Begrüßungstrunk der Gastgeber getrunken hatten fuhren wir mit unseren Bikes „zum Einrollen“ auf die Fane Alm. „Die schönste Alm Tirols“ liegt auf 1700 MüM, Diese Almsiedlung ist aus dem Mittelalter, als im Pustertal die Pest wütete und die Alm als Lazarett diente. Einige der Gebäude sind bewirtet, so dass wir uns nach der anstrengenden Auffahrt wieder stärken konnten.

Tour 1: Überquerung des Karwendelgebirges Wir bikten durchs romantische Karwendeltal über den Hochalmsattel, hinunter ins Rissertal und vom Großen Ahornboden hinauf zum Plumsjoch. Der letzte dieser Etappe führte uns auf z.T. sehr steilem Weg hinunter zur Gernalm und von dort auf der Mautstraße nach Pertisau am Achensee, wo uns unser Shuttletaxi abholte.

Tour 2: Auf dem Venediger Höhenweg zum Pfitscher Joch Die Tour begann im Breitlahner im Zillertal, von wo wir zunächst auf dem Mountainbiketrail und weiter auf der Mautstraße den Schlegeisspeichersee erklommen. Vom See folgten wir dem Venediger Höhenweg bis zum Pfitscherjochhaus unserem höchsten Etappenpunkt in 2700 MüM. Nach einer kurzen Rast fuhren wir die 10 km lange Schotterabfahrt nach St.Jakob im Pfitschertal. Das abschließende Stück führte uns auf Asphalt hinab bis nach Sterzing .

Tour 3: Über`sVallerjöchl nach Vals Von der kleinen Gemeinde Mauls im Eisacktal führte uns die Straße in stetigem Anstieg zunächst bis zur Lechner Alm. Auf breitem Schotterweg fuhren wir weiter in RichtungVallerJöchl, wobei wir den letzten Kilometer schiebend bewältigen mussten. Der Mühe Lohn bekamen wir dann jedoch gleich dreifach. Zum ersten durch einen herrlichen Ausblick von der Bergstation Jochtal auf 2000 MüM. Zum zweiten durch eine kurze

Downhilleinlagekurz vor unserer Pausenstation. Und zum Dritten durch eine Pause in der wunderschönen Annratter Hütte. Auch hier bekamen wir bei der dann folgenden Schotterabfahrt nochmal grenzenlose Adrenalinschübe, gleich reihenweise. Die letzten 3 Kilometer führten dann nochmals ansteigend, bei sengender Hitze, bis zur Pension Wiesenhof, unserem Quartier.

Tour4: Über die Rodenecker Alm in die Dolomiten Sicherlich das landschaftliche Highlight dieser gesamten Tour stand heute auf dem Plan. Hoch über dem Eisack- und Pustertal fuhren wir auf einer Höhe von 2000 M in ständigem Auf- und Ab über das größte Hochplateau Europas (20 Qkm), immer den majestätischen Peitlerkofel vor Augen. Wir konnten uns an den uns gebotenen Ausblicken nicht sattsehen. Die Blicke schweiften vom Ritten/ Sarntaler Alpen zum Peitlerkofel/ Dolomiten und weiter zum Kronplatz/Pustertaluvm. Vorbei am Glittner See fuhren wir weiter über den Col Dalle auf 2100 MüM zur Raststation Maurerberghütte. Nach kurzer Rast dort, fuhren wir ab bis zur Passstraße des Würzjochs.Auf dieserfuhren wir schließlich weiter bis nach Brunneck im Pustertal, unserem heutigen Etappenziel.

Tour5: Im Fanes Nationalpark Die Abschlußtour mit dem MTB. Von St.Vigil in Enneberg fuhren wir auf der Mautstraße bis zum Gasthaus Pederü. Schon diese Anfahrt durch das enge, tief eingeschnittene Tal, ist ein machte uns heiß. Doch was folgte war schlicht nur spektakulär. In dieser Traumkulisse der Dolomiten biken zu dürfen ist nur schwer zu überbieten. Wenngleich der Anstieg von der Pederü auf der alten Militärstraße bis zur Sennes Fanes und weiter bis zur Passhöhe am Limosee in 2174 MüM sehr schweißtreibend sind. So bietet sich hier oben doch ein malerischer Rundumblick auf das, von Gletschern geformte, Dolomitenmassiv.Den Rückweg zum Shuttletaxi fuhren wir auf dem gleichen Weg.

Abschlußtour: Auf Schuster´s Rappen zum Gitsch An unserem letzten Tag ließen wir unsere Bikes zuhause, um alle zusammen noch eine schöne Bergtour zu unternehmen. Rainer, der uns die ganze Woche „geshuttlet“ hatte, hat uns diese Tour auskunschaftet. Wir fuhren also nach Mühlbach hinunter. Und von dort mit der Seilbahn über Meransen zur Bergstation am Gitschberg. Von der Bergstation der Kabinenbahn ging es den steilen Bergrücken hinauf bis zum Gipfelkreuz auf 2510 MüM. Doch die eigentliche Herausforderung dieser Tour begann mit dem Abstieg auf der Nordseite des Bergs. Hier ging´s richtig abwärts (!) Auf schmalem Pfad, mit z.T. ausgesetzten Passagen führte der Weg die ersten Kilometer hinunter bis in den Sattel. Dann folgte ein breiter Wanderweg bis zur Moser Alm. Nochmals konnten wir die herrliche Aussicht genießen und uns mit Hirten Spätzle für den letzten Heimweg über den Leitnersteig stärken.

Am 27.8.2011 traten wir dann schweren Herzens die Heimreise an. Eine Woche, wie sie schöner nicht sein hätte können, war nun zu Ende.

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